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Juri Zurkan studierte Malerei an der Kunsthochschule in Odessa. Seit 1989 arbeitet als freier Künstler in Berlint. Die Bilder von
Juri Zurkan wurden auf Kunstmessen in Paris, Gent, Dresden und Cannes
sowie im Castello di Galeazza in Bologna gezeigt.
Seit etwa fünf Jahren hat sich die Palette Juri Zurkans
aufgehellt. Statt der erdigen Naturfarben vor dunklem Hintergrund
findet man nun kräftige und hellere Farbtöne. Die
Oberfläche der materiellen Erscheinungen auf den Bildern
von Juri Zurkan ist von Licht durchdrungen, welches durch
die Materie durchzuschimmern scheint. Dieses Licht lässt
alles von Innen heraus strahlen. Stilistisch knüpft er
an die Kunst russischer Ikonenmalerei an. Auch malt er mit
dem Wissen der Meister der Renaissance: Fr Angelico, Piero
della Francesca, Sandro Botticelli und Domenico Ghirlandaio.
In den letzten Bildern tauchen Perspektivzeichnungen auf,
die an Leonardo da Vincis Vorbereitungsskizzen und Studien
für seine Gemälde erinnern.
In Juri Zurkans Malerei ist vieles bewusst fragmentiert. Antlitze
werden manchmal nicht ausgemalt, stattdessen finden wir weiß
ovale Flächen vor. Körper und Gewandfalten sind
nur teilweise auf den Malgrund aufgetragen. Dabei wirken die
Bilder nie unfertig. Die formalen Andeutungen und skizzenhaft
flüchtigen Momente verleihen dem Ganzen eine Offenheit,
ja Undeutlichkeit, die zum wesenhaften Bestandteil des Gesamteindrucks
wird. Die Ruhe und Hingabe, die verhaltene Melancholie und
der langsame Rhythmus, welche die Atmosphäre der Bilder
bestimmt, ist unserer schnelllebigen und lauten Zeit abhanden
gekommen. Vielleicht sind deshalb auch Maler wie Juri Zurkan
so selten geworden, die uns solche Räume noch erschließen
können.
Seine Werke sind in Privatbesitz in Östereich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italia,
England, Irland,
Holland, USA, Russland, Ukraine.
Einzelausstellungen (Auswahl):
2010 Museum
of Western and Eastern Art, Odessa, Ukraine
2009 Galerie Augenweide, Mindelheim, Deutschland
2007 Städtisches
Museum und Galerie, Eisenhüttenstadt, Deutschland
2006 Castello
di Galeazza, Bologna, Italia
2006 Jüdische
Galerie, Berlin 2005 Museum
of Western and Eastern Art, Odessa, Ukraine
2005 Studio
im Hochhaus, Berlin
2003 Jüdische
Galerie, Berlin
2004 Museum
Synagoge Gröbzig
2003 „Sehnsucht“,
Galerie am Arkonaplatz, Berlin
2003 Castello
di Galeazza, Bologna, Italia
2002 art
69, Berlin
2001 „11
Jahre in Berlin“, Jüdische Galerie, Berlin
2000 Jüdische
Galerie, Berlin
1998 Kunstsalon
im Seifenhaus, Berlin
1997 Jüdische
Galerie, Berlin
1995 Digital
Equipment GmbH, Berlin
Gruppenausstellungen (Auswahl):
2008 Lineart, Gent
2008 Jüdische Galerie, Berlin
2007 Galerie Friedmann-Hahn, Berlin
2006 Galerie Friedmann-Hahn, Berlin
2005 Jüdische Galerie, Berlin
2004 „Trojka“,
Galerie in der Kommode , Berlin
2004 Opera,
Halle
2003 "10
Jahre Jüdische Galerie", Jüdische Galerie, Berlin
2002 "Künstler
der Jüdische Galerie", Jüdische Galerie, Berlin
2001 "Sommersession",
Jüdische Galerie, Berlin
2000 "Kosmopolit",
Galerie Storkower Bogen, Berlin
1999 Exposition
d`Art contemporain „ Itinéraire 99: I´Allemagne“
Place
de République, Levallois – Perret de Paris
1999 Le
Monde de la Culture et des Arts "M. C. A.", Cannes,
Goldmedaille
(1 Prix M.C.A.)
1998 "Salon
d´automne", Grand Palais, Paris
1997 Städtische
Galerie im Karmeliterkloster, Frankfurt am Main
1997 Regus,
Berlin
1996 Ad
Art Galerie, Berlin
1995 Jüdische
Galerie , Berlin
1995 Begleitveranstaltung
der Ausstellung „Moskau-Berlin/Berlin- Moskau“
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