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                  Ursprünglich von der Bildhauerei herkommend hat Mechtild van  Ahlers schon  
                  relativ bald nach Abschluss der Kunsthochschule den  Schwerpunkt ihres  Schaffens auf die Malerei gelegt. 
                  Kein Wunder, denn die Farbe ist unzweifelhaft ihre Sprache. 
                  Jede Nuance eines Farbtons ist eine Bereicherung wie eine neue  Vokabel.  Schicht auf Schicht erarbeitet, verwirft, überarbeitet,  komponiert sie ihre Bildwelten.   Die Malerin eröffnet  Möglichkeiten das Nichtbenennbare, Nichtgreifbare sichbar zu  machen.   Ein Thema scheint meist nicht mit einem Tableau erschöpft,   deshalb entstehen häufig Bilderzyklen, die sich aus sechs  bis zwölf Arbeiten zusammensetzen. 
                  Dennoch steht jedes einzelne für sich. Der Grundton dieser  Zyklen liegt natürlich   meist in ihrer eigenen Erlebniswelt,  findet sich aber auch in den Mythen der Griechen,   des alten  Babylons und ganz  besonders in der poetischen Literatur.   Die  Malerin greift einzelne Textzeilen auf,  die in ihr  Assoziationen wecken.   Mischt Farben auf ihrem Pinsel und gibt  ihnen auf der Leinwand eine neue,   eine andere Realität.  Mechtild van Ahlers gelingt es, ihre eigene komplexe Ausdruckswelt    auf zweidimensionalen Flächen zu organisieren. Dabei kann  die Erreichung des   Gleichgewichts durchaus aus Kontrasten und  Spannungen entstehen.   
                  Unvorstellbare Farbkombinationen  kommen in ihren Bildern in Balance. 
                  Dem Betrachter öffnen sich Farblandschaften, die ihn  zum Eintauchen   in neue Welten einladen. 
                  Sehensüchte nach Ferne nach Unbekannten bekommen  eine Realität in ihren Bildern. 
                   
                    
                    
                   
                  
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